„Mein gutes Beispiel“ – Fünf Unternehmen gewinnen im Wettbewerb

Die Bertelsmann Stiftung, der Verein „Unternehmen für die Region e.V.“ und der Zentralverband des Deutschen Handwerks zeichneten die Preisträger des Wettbewerbs „Mein gutes Beispiel“ aus. Fünf Projekte und Initiativen zu den Themen sozialer Ungleichheit, betriebliches Gesundheitsmanagement, Artenvielfalt, gesunde Ernährung für Kinder und Hilfestellung für Jugendliche haben die Jury dieses Jahr überzeugt.

 

Durch kreatives und unbürokratisches soziales Engagement einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft haben – das zeichnet die Teilnehmer des Wettbewerbs „Mein gutes Beispiel“ aus. Im Rahmen einer Festveranstaltung in Berlin haben nun die mittelständischen Unternehmen die Preise für ihren Einsatz entgegengenommen. Die Auszeichnungen wurden in fünf Kategorien vergeben: kleine, mittlere und größere Unternehmen, sowie in den Sonderkategorien „Handwerk“ und „Gesundheit“.

 

Liz Mohn, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Bertelsmann Stiftung, gratulierte allen Preisträgern und Nominierten und zeigte sich hoch erfreut über das Engagement: „Wirtschaft und Gesellschaft müssen immer zusammen gedacht werden. Unternehmen sind wichtige gesellschaftliche Akteure. Sie stehen zu ihrer Verantwortung gegenüber ihren Mitarbeitern, ihren Kunden und ihrer Region. Das gilt ganz besonders für die vielen kleinen und mittelständischen Betriebe. Der Preis ‚Mein gutes Beispiel‘ soll außerdem verdeutlichen, dass es auch darum geht, der kommenden Generation Mut zur Veränderung und zu eigenem Engagement zu machen.“

 

Der Vorstandsvorsitzende des Vereins Unternehmen für die Region, Dirk Stocksmeier, Gründer und Vorstandsvorsitzender der init AG in Berlin, ergänzte: „Mittelständische Unternehmen und Unternehmer engagieren sich in allen Lebensbereichen, reden aber zumeist nicht darüber. Mit unserem Preis geben wir diesem Einsatz für die Gesellschaft ein Gesicht und helfen gleichzeitig, dass gute Beispiele Schule machen können.“ Der Präsident des Zentralverbands des deutschen Handwerks, Hans Peter Wollseifer, überreichte die Auszeichnung in der Kategorie „Handwerk“. Die Bundestagspräsidentin a.D. Rita Süßmuth übergab den Sonderpreis „Gesundheit“.

 

Die Veranstaltung unterstreicht zum siebten Mal, dass unternehmerisches Engagement im Mittelstand wirksam und vielfältig ist. Die Preisträger widmen ihr Engagement erfolgreich verschiedensten Themen: Von der Bekämpfung sozialer Ungleichheit und der Folgen von Armut, über ein betriebliches Gesundheitsmanagement, das Mitarbeitern einen körperlichen Ausgleich zur Arbeit verschafft bis hin zu Ausgleichsflächen für Insekten zur Erhaltung der Artenvielfalt und Kochkursen für Kinder, die gesunde Ernährung und den sozialen Austausch auch mit geflüchteten Menschen in den Mittelpunkt stellen.

 

„Mein gutes Beispiel“ auch in China

Ebenfalls anwesend war der stellvertretende chinesische Botschafter Zhang Junhui. Denn der Wettbewerb wird seit zwei Jahren unter dem Namen „More than a Market“ auch in China mit großem Erfolg durchgeführt. Bei der Festveranstaltung konnten sich alle Gäste anhand von kurzen Preisträgerfilmen einen Eindruck von der Vielfalt der Initiativen und Projekte unternehmerischen Engagements verschaffen.

 

Die Preisträger des Wettbewerbs:

  • Kategorie kleine Unternehmen: Sei dein eigener Held! (Abenteuerhaus GmbH)
  • Kategorie mittlere Unternehmen: Insect Respect (Reckhaus GmbH & Co. KG)
  • Kategorie größere Unternehmen: Kochschule für Kinder (FRoSTA AG)
  • Sonderpreis Handwerk: Jessica Dorndorf hilft! (Bestattungen Dorndorf GmbH)
  • Sonderpreis Gesundheit: Der Spaleck Gesundheitszirkel (Spaleck GmbH & Co. KG)

Die weiteren Finalisten:

  • Asylothek (Architekturbüro Reichert)
  • Breitband für alle (Breitbandnetz GmbH & Co. KG)
  • Bio leben – und dadurch Arten Vielfalt geben (Neumarkter Lammsbräu Gebr. Ehrnsperger KG)
  • Aktion Nachbarschaft (GAG Immobilien AG)
  • MehrWert für Mitarbeiter, Umwelt, Gesellschaft (Hörmann KG Verkaufsgesellschaft)
  • Inklusionsoffensive (Trumpf GmbH & Co. KG)
  • Flughafen Stuttgart Gesundheitscoach (Flughafen Stuttgart GmbH)
  • AusbildungsGmbH (Gebrüder Peters Gebäudetechnik)
  • Bildung für alle (Lignum Möbelmanufaktur)

Aktiv werden – gesund leben mit telemedizinischem Coaching (Provinzial Rheinland    Versicherungen AG)

 

Quelle: www.unternehmen-fuer-die-region.de