Deutsche Familienunternehmer wollen “der Gesellschaft etwas zurückzugeben” und spenden dazu vorrangig regional und lokal. Zwei Drittel der Familienunternehmen investieren jährlich bis zu 50.000 Euro und etwa 4 Prozent über eine Million Euro im Jahr in gemeinnützige Zwecke. Bildung, Kunst und Kultur werden dabei am häufigsten bedacht. Beachtlich erscheint, dass bereits 23 Prozent der Familienunternehmen ihr Engagement durch eine eigene Stiftung realisieren.
(22.12.2008) Publikationen zu Bürgerstiftungen und Corporate Citizenship
Wie Bürgerstiftungen als “Nährboden für Projekte in einer Bürgergesellschaft” fungieren können, beschreiben Dr. Stefan Nährlich, Geschäftsführer der Aktiven Bürgerschaft, und Bernadette Hellmann, Projektleiterin Bürgerstiftungen, in der aktuell erschienenen Broschüre “Initiative ergreifen – Bürger machen Stadt”.
(21.12.2008) Wir geben nichts
In der Krise könnte vielen Bürgern und Firmen die Lust aufs Spenden vergehen. Gebannt warten Hilfsorganisationen und Stiftungen auf ihre wichtigste Saison: die Weihnachtszeit.
(17.12.2008) Wunsch nach mehr Zusammenarbeit
Jedes zweite Unternehmen in Deutschland will sein Engagement an Schulen verstärken. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Beratungsunternehmens IFOK, in deren Rahmen 1.800 Unternehmen – vom Kleinbetrieb bis zum “Global Player” – zum Verhältnis Schule/Wirtschaft befragt wurden.
(14.12.2008) Bundesregierung: Leuchturmprojekte für Freiwilligendienst ausgewählt
Die Bundesregierung fördert bundesweit 30 Projekte, um mehr Menschen für bürgerschaftliches Engagement zu gewinnen Mit jeweils 50.000 Euro im Jahr wird das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend 30 ausgewählte Beispiele von herausragendem bürgerschaftlichen Engagement fördern. Diese Leuchttürme bilden das Herzstück des neuen Freiwilligendienstes aller Generationen, der Menschen aller Altersgruppen ansprechen soll. Unter dem Motto “Engagement schlägt Brücken” werden die 30 Projekte von 2009 bis 2012 in Kooperation mit Ländern, Kommunen, den kommunalen Spitzenverbänden und den Wohlfahrtsverbänden die Strukturen des bürgerschaftlichen Engagements weiter entwickelt mit dem Ziel, den neuen Freiwilligendienst bundesweit zu etablieren.
(14.12.2008) Nachhaltiger Konsum – Ein langfristiger Trend?
Bio, Öko, Fair Trade, Sparsamkeit – das sind Attribute, die bei Konsumenten momentan im Trend liegen. Bio-Supermärkte expandieren, immer mehr Bio-Produkte lassen sich bei Discountern finden, bei Autos und Elektrogeräten wird auf den Verbrauch geachtet. Was bis vor einiger Zeit noch als Nische galt und abwertend als „öko“ bezeichnet wurde, wird immer populärer und gewinnt an ökonomischer Bedeutung.
(13.12.2008) Erschienen: Datenreport 2008 – Der Sozialbericht für Deutschland
Die aktuelle Ausgabe des Datenreports stellt in mehreren Kapiteln Informationen über die Bürgergesellschaft in Deutschland zur Verfügung.
(12.12.2008) Geben und Nehmen 2008 – Gute Nachricht vom Spenden-Almanach
Das Deutsche Zentralinistitut für soziale Fragen (DZI) sieht keine Anzeichen für eine Spendenmüdigkeit. Im frisch veröffentlichten Spenden-Almanach geben die Forscher die erwarteten Spenden für soziale Zwecke mit 2,45 Milliarden Euro an – hundert Millionen mehr als 2007. Auch sonst ist das DZI optimistisch: Keine der Konjunkturkrisen in den letzten zwanzig Jahren habe erkennbare Auswirkungen auf das Spendenverhalten gehabt.
(12.12.2008) Beschäftigungssicherung wird Top-Thema der CSR
Fast 50 Prozent der deutschen Unternehmen beobachten, dass sich ihre Beschäftigten große Sorgen um die Sicherheit ihrer Arbeitsplätze machen. Dazu haben sie auch allen Grund: Denn rund ein Drittel der Unternehmen in Deutschland hält es für wahrscheinlich, dass die Zahl der Mitarbeiter im eigenen Haus als Folge der Krise erheblich reduziert wird. Fast 20 Prozent halten dies sogar für sehr wahrscheinlich. Damit sind die deutschen Unternehmen im weltweiten Vergleich besonders skeptisch.
(11.12.2008) VENRO-Mitgliederversammlung – Hilfsorganisationen beschließen Transparenzkodex
Die Welthungerhilfe und die Kindernothilfe haben den neuen Transparenz-Verhaltenskodex des Verbandes Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen (VENRO) begrüßt. Die beiden Hilfsorganisationen hatten im April gemeinsam mit 14 anderen VENRO-Organisationen einen Prozess zu mehr Transparenz, Führung und Kontrolle angestoßen.
(09.12.2008) Geld sammeln für Kultur
Bisher scheint die Finanzkrise den Kulturbetrieb noch nicht erreicht zu haben. Zumindest lässt sich so die Analyse des Deutsche Fundraising Verbands auslegen, der in Weimar tagte.
(05.12.2008) Förderrunde 2009 eröffnet – Zwangsarbeiterstiftung bewilligt 7,7 Millionen Euro
Die Stiftung «Erinnerung, Verantwortung und Zukunft» wird im kommenden Jahr Projekte mit 7,7 Millionen Euro fördern. Davon werden 2,3 Millionen Euro für Projekte zu «Handeln für Demokratie und Menschenrechte» bereitgestellt. 1,7 Millionen Euro stehen für die Verständigung über Geschichtsbilder in Europa zur Verfügung. Für humanitäre Projekte zugunsten von NS-Opfern wurden 1,2 Millionen Euro bewilligt.
(03.12.2008) Vorstellung des Portals CSR WeltWeit – Deutsche Unternehmen Global Engagiert
“CSR WeltWeit” ist das neue Internetportal für das gesellschaftliche Engagement deutscher Unternehmen im Ausland. Mit dem Internet-Portal wollen die Bertelsmann Stiftung und das Auswärtige Amt deutsche Unternehmen bei der verantwortlichen Gestaltung des unternehmerischen Umfelds im Ausland unterstützen und die internatioanlen CSR Aktivitäten deutscher Unternehmen sichtbarer machen.
(01.12.2008) Bürgerstiftungen in Zahlen
Bürgerstiftungen sind in Deutschland in mehr als 237 Städten, Gemeinden und Regionen aktiv. Nordrhein-Westfalen liegt mit 68 Bürgerstiftungen bundesweit an der Spitze. Zu diesen Ergebnissen kommt der “Länderspiegel Bürgerstiftungen. Fakten und Trends 2008”.
(27.11.2008) Neue Studie zum bürgerschaftlichen Engagement
Die Deutschen leisten jährlich 4,6 Milliarden Stunden ehrenamtliche Arbeit. Dies ist ein Ergebnis der aktuellen Studie »Engagementatlas 2009«. Die Prognos AG hat im Auftrag der AMB Generali Gruppe mehr als 44.000 Menschen in 439 kreisfreien Städten und Landkreisen befragt.
(20.11.2008) Kostenlose Werbung für gemeinnützige Organisationen bei Google Grants
Sie wollten schon immer eine Anzeige in Google schalten, hatten jedoch nicht die notwendigen finanziellen Mitteln dafür zur Verfügung? Google schafft Abhilfe und bietet seit kurzem kostenlose Werbeplatzierungen für gemeinnützige Organisationen, u.a. in Deutschland an. Hier erfahren Sie, wie es funktioniert …
(19.11.2008) CSR – Schmückendes Beiwerk oder Business Case?
Die aktuellen Entwicklungen an den Finanzmärkten und deren Auswirkungen auf die so genannte Realwirtschaft sorgen für Misstrauen und Unsicherheit. Gerade jetzt wird erkennbar, ob ein Unternehmen CSR als Teil der Unternehmensphilosophie versteht und auch in der Krise nicht darauf verzichtet. Das betont Friedrich Jordan, dessen Arbeit unter dem Titel “CSR – Schmückendes Beiwerk oder Business Case?” das IBL-JOURNAL der Brunswick European Law School (BELS) in seiner Augustausgabe veröffentlicht.
(19.11.2008) Unterrichtsmaterialien zum Thema “CSR” erschienen
Die Materialmappe “MitVerantwortung” richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer in der Berufsschule und regt Auszubildende dazu an, sich mit dem Thema CSR auseinanderzusetzen.
(19.11.2008) VW-Mitarbeiter spenden 270.000 Euro für soziale Zwecke
Die Mitarbeiter des Wolfsburger Volkswagen Werks haben in diesem Jahr rund 270.000 Euro als Belegschaftsspende gesammelt. Das teilten jetzt der stellvertretende Vorsitzende des Wolfsburger Betriebsrates, Bernd Wehlauer, und der Personalleiter des Werks Wolfsburg, Christian Hildebrand, mit. Die Spende kommt 43 gemeinnützigen Vereinen und karitativen Einrichtungen in der Region zu Gute.
(17.11.2008) Utopia: Gemeinsam die Welt verändern?
Utopia, Internetplattform und Netzwerk sowie Stiftung für strategischen Konsum und nachhaltigen Lebensstil, lud mehrere hundert ausgewählte Persönlichkeiten am 15. November nach Berlin zur “Change-Maker”- Konferenz mit anschließender Preisverleihung ein. Prominente Wissenschaftler, Unternehmensvertreter, Lehrer, Aktivisten und Berater stellten ihre Erkenntnisse über Klimawandel, Konsumverhalten und Lösungen zur globalen Rettung unseres Planeten vor. In den nächsten 10 Jahren müssen wir die Welt verändern, lautete die eindringliche Botschaft.
(17.11.2008) Welthungerhilfe – Düsseldorf reicht die Hand
Herzliche Einladung zu einem außergewöhnlichen Event: Großer Familien-Adventsbrunch am Sonntag, 30.11.2008 im Maritim Hotel Düsseldorf
(17.11.2008) Studie: Schule-Wirtschaft-Kooperationen sichern Nachwuchs
Deutsche Unternehmen arbeiten eng mit Schulen zusammen. Die Hälfte plant sogar, ihr Engagement noch weiter auszubauen – mit neuen Partnern und neuen Kooperationsformen. Das sind Ergebnisse einer Studie des Beratungsunternehmens IFOK, das 1.800 Unternehmen in Deutschland befragt hat, darunter Kleinbetriebe ebenso wie Global Player
(14.11.2008) Monatliche Umfrage zum Spendenverhalten
Die GFK in Nürnberg macht eine monatlich sich wiederholende Umfrage bei 10.000 Personen in Deutschland, um mehr über das Spendenverhalten der Deutschen zu erfahren. Das GfK Charity Scope konnte auf diese Weise ermitteln, dass im ersten Halbjahr 2008 verglichen mit dem ersten Halbjahr 2007 das Spendenvolumen deutlich gestiegen ist. Dies kann ein Anzeichen dafür sein, dass die Verbesserung der Situation für Spenden durch das Bundesfinanzministerium erste Früchte trägt. Die Panelumfrage zeigt auch, dass der Spendenmarkt von älteren Personen getragen wird und das größte Spendenvolumen auf den Bereich der humanitären Hilfe fällt. Gerade wenn Themen zum persönlichen Umfeld gehören, dann lassen sich Menschen zum Spenden bewegen.
(13.11.2008) Football for Hope: Südafrika und FIFA wollen CSR mit Qualität und weltweiten Partnern
Das Fußballspielen hat Sunwabo Funde in Südafrika wie viele junge Leute mit einem Tennisball gelernt. Heute spielt er zwar nicht in einem internationalen Club oder in der Nationalmannschaft seines Landes. Aber Seine Exzellenz ist Botschafter der Republik Südafrika in Deutschland und stolz darauf, die nächste Fußballweltmeisterschaft in seinem Land begrüßen zu dürfen. Gewinner dieser Weltmeisterschaft werden die jungen Menschen in Afrika sein, betont Funde. Fußball ist die populärste Sportart für junge Menschen in Südafrika. Und damit über diesen Sport Bildungs- und Gesundheitsinitiativen in das Land transportiert werden, unterstützt der Botschafter die Corporate Social Responsibility-Programme der FIFA. Heute mit einem Pressefrühstück in seiner Botschaft.
(13.11.2008) Spendenaufkommen stagniert
Das Spendenvolumen der Deutschen beläuft sich auf rund 4 Mrd. Euro und es stagniert seit einigen Jahren. Die Zahlen stammen aus der Einkommensteuerstatistik des Statistischen Bundesamtes, die Nicole Buschle, Referentin in dieser Behörde, im Hinblick auf das Spendenverhalten untersucht hat. 9 der 27 Millionen Steuerpflichtigen (etwa die Hälfte sind gemeinsam veranlagte Ehegatten) machen Spenden geltend. Deutlich wird auch, dass die Spendenhöhe mit der Höhe des Einkommens steigt. Das gesamte Spendenvolumen beträgt 0,9 Prozent des Einkommens der Steuerpflichtigen. Diesen Anteil will das Gesetz zur weiteren Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements von 2007 erhöhen. Allerdings liegen hier noch keine belastbaren Daten vor, da die Steuererklärungen für 2007 erst bis zum Jahresende 2008 abgegeben werden müssen.
(12.11.2008) Emerging Markets profitieren von CSR
Unternehmen in Schwellen- und Entwicklungsländern haben nicht nur die Möglichkeit, sich selbst, sondern auch ihren Markt durch soziale Verantwortung (Corporate Social Responsibility – CSR) zu stärken. So verfügen Betriebe mit sozialer Unternehmensverantwortung über einen strategischen Wettbewerbsvorteil, der sowohl ihnen als auch ihren Standorten zugute kommt, wie die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) aufzeigt. So trägt der wirtschaftliche Erfolg von Unternehmen zu höherem Wachstum und schnellerem Fortschritt in Emerging Markets und Entwicklungsländern bei.
(12.11.2008) Transparenz im Dritten Sektor
Der Unterausschuss des Deutschen Bundestags »Bürgerschaftliches Engagement« hat sich auf seiner 28. Sitzung mit den Themen Transparenz und Publizitätspflichten im und für den Dritten Sektor beschäftigt. Das Protokoll der Sitzung liegt nun vor.
(11.11.2008) elargio.de – Eine neue Charity-Aktions-Plattform für Ihren Spendenerfolg
Seit Mai 2008 ist in Deutschland mit www.elargio.de eine neue Website für individuelles Fundraising online. Durch eigene Aktionen können sozial engagierte Menschen hier Spenden für Hilfsprojekte und Organisationen zusammentragen. Sportliche Aktivitäten können dabei zu Charity-Aktionen werden, ebenso wie Hochzeiten, Geburtstage, Konzerte, schulische und private Veranstaltungen und vieles mehr.
(05.11.2008) Fortschrittsbericht der Bundesregierung: Nachhaltigkeit braucht Gesellschaft.
Die Bundesregierung kann die Ziele ihrer Nachhaltigkeitsstrategie nur im Miteinander mit anderen Akteuren der Zivilgesellschaft erreichen.
(04.11.2008) Neue Internetplattform für Engagierte!
Die neue, im Aufbau befindliche Internetplattform fairdo versteht sich als deutschsprachige Networking-Plattform für engagierte Menschen, Gruppen und Organisationen
(03.11.2008) Innovationspreise an Freiwilligenagenturen
Unter dem Motto »Jugend@Engagement« hat die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen (bagfa) im Rahmen ihrer Jahrestagung Anfang November in Hamburg fünf besonders innovative Projekte von Freiwilligenagenturen ausgezeichnet.
(03.11.2008) LOHAS – Mythos und Wirklichkeit
Eine strategische Marktforschungsstudie legt ernüchternde Ergebnisse über den Ökokonsumenten vor. Die Menschen, die in Deutschland Nachhaltigkeit zur Leitlinie ihres Konsumverhaltens machen, sind eher unpolitisch, harmoniebedürftig, konservativ und ichbezogen.
(02.11.2008) Kirchen starten gemeinsames Netzwerk zum Umweltmanagement
Mit dem bundesweiten ökumenischen Netzwerk “Kirchliches Umweltmanagement (KirUm)” wollen die katholischen und evangelischen Kirchen in den kommenden Jahren ihrer Corporate Social Responsibility gemeinsam gerecht werden.
(01.11.2008) Fundraising in der Kirche: Menschen für den kirchlichen Auftrag begeistern!
Artikel von Hugo W. Pettendrup in der Redaktion “Kontakte” der Seelsorgeeinheit Wersten-Himmelgeist, Düsseldorf
(31.10.2008) Corporate Citizenship in Deutschland: Forschungsstand
Der wissenschaftliche Forschungsstand zu Corporate Citizenship lässt sich eigentlich kurz zusammenfassen: Kaum vorhanden. Gleichwohl existieren zahlreiche Studienergebnisse über das gesellschaftliche Engagement von Unternehmen. Beispielsweise ist zu lesen, dass sich – abhängig von der Unternehmensgröße – zwischen 80-100% der Unternehmen in Deutschland engagieren.
(31.10.2008) Verschärfung des Datenschutzes
Nachdem sich Fälle des missbräuchlichen Umgangs mit personenbezogenen Daten gehäuft haben, will die Politik das Bundesdatenschutzgesetz verschärfen. Insbesondere soll die Weitergabe personenbezogener Daten für Zwecke des Adresshandels, der Werbung oder der Markt- und Meinungsforschung erschwert werden. Daten sollten nur noch weitergegeben und weiterverwendet werden, wenn die Betroffenen ausdrücklich zugestimmt haben. Die Verschärfung gefährdet Organisationen, die auf Spenden und Beiträge von Förderern angewiesen sind. Der Verband Entwicklungspolitik Deutscher Nichtregierungsorganisationen (VENRO) und der Deutsche Fundraisingverband (DFRV) konnten bewirken, dass im Referentenentwurf eine Ausnahme für gemeinnützige Organisationen gemacht wird. Diese können weiterhin personenbezogene Daten zur Spendensammlung nutzen.
(30.10.2008) CSR bringt Wettbewerbsvorteile
Dass Unternehmen abseits ihrem natürlichen Streben nach Gewinnmaximierung soziale Verantwortung übernehmen, ist nach wie vor nicht als Selbstverständlichkeit zu betrachten. Corporate Social Responsibility (CSR) umzusetzen, erweist sich hingegen als ständige Herausforderung, wie Christine Marek, Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit, unterstreicht. “Dabei ist der Hintergrund des Nutzens von sozialen Projekten für Unternehmen enorm wichtig”, erklärt Marek im Gespräch.
(29.10.2008) Neuer CSR-Report: Erstmals gemeinsamer Corporate Responsibility-Report von Vodafone und Arcor
Auf dem Weg zum vollständig integrierten Unternehmen der Telekommunikationsbranche haben Vodafone und Arcor jetzt erstmals einen integrierten Corporate Responsibility Report (CR-Report) veröffentlicht – als Zwischenbilanz 2007/2008. Darin wird anhand konkreter Beispiele auf insgesamt 23 Seiten aufgezeigt, wie in den drei Bereichen Corporate Responsibility, Corporate Citizenship und Vodafone Stiftungen aktiv Verantwortung gelebt wird. Schwerpunktthemen sind vor allem das Engagement für die eigenen Mitarbeiter wie beispielsweise die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie das Engagement für Gesellschaft und Umwelt. Der Bericht erscheint bereits zum achten Mal seit dem Geschäftsjahr 2000/2001.
(27.10.2008) Nachhaltiges Marketing – mehr als ein Modetrend?
Das Thema Nachhaltigkeit hat sowohl in den Medien als auch im Marketing signifikant an Bedeutung gewonnen. Mittlerweile gibt es kaum ein Unternehmen, das nicht mit dem Verweis auf sein ökologisches oder soziales Engagement Werbung macht. Hat sich Nachhaltigkeit also bereits als Wertesystem etabliert, oder handelt es sich lediglich um eine Modeerscheinung, die von findigen Marketingstrategen benutzt wird? Dr. Alexandra Hildebrandt, Leiterin des Bereichs Gesellschaftspolitik bei der Arcandor AG, spricht im UmweltDialog-Interview über die Kriterien nachhaltiger Werbung, die Einbeziehung der Stakeholder und Jürgen Klinsmann.
(24.10.2008) 3. CSR Konferenz an der Humboldt-Universität
Die Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung (Corporate Social Responsibility, CSR) ist eine der wesentlichen Herausforderungen für global agierende Unternehmen. Um dieser Verantwortung angesichts des verschärften internationalen Wettbewerbs besser gerecht werden zu können, benötigen die Unternehmen global verlässliche Rahmenbedingungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.
(20.10.2008) CSR-Kommunikation: Mehr Chancen als Risiko
Themen mit CSR-Bezug gewinnen in der Medienberichterstattung zunehmend an Bedeutung. Positive Meldungen über Unternehmen sind dabei häufiger als negative. “Die beste CSR-Kommunikation wird allerdings ad absurdum geführt, wenn der Vorstand in Skandale verstrickt ist oder Corporate Social Responsibility nicht in allen Unternehmenseinheiten gelebt wird”, sagte Robert Fekl, Projektleiter einer aktuellen CSR-Medienresonanzanalyse der AUSSCHNITT-Medienbeobachtung.
(16.10.2008) Finanzkrise fördert CSR und nachhaltigen Markt
Nachhaltige Umstrukturierungen der Banken- und Finanzwelt werden über kurz oder lang eine Folge der Finanzkrise sein. Davon waren Vertreter öffentlicher und privater Banken, Organisationen, Medien und Berater der Finanzwelt überzeugt, als sie gestern mit über 100 Teilnehmern in Eschborn zum fünften CSR-Arbeitskreis von Ernst & Young zusammen kamen. Deutschland liegt im internationalen Vergleich mit seinem CSR-Engagement im Finanzsektor zurück, es mangelt noch an Transparenz und einer ausreichenden Bedeutung des Social Responsible Investment (SRI).
(09.10.2008) Wenn der Sponsor pleitegeht
Der Banken-Crash in den USA hat auch für die Kultur weitreichende Folgen. Wenn ein Riese einen Herzinfarkt erleidet und zusammenbricht, erschlägt er beim Hinfallen oft die Kleinen, die in seinem Schatten gestanden haben. Und in New York haben sich gleich zwei Riesen mit schmerzverzerrtem Gesicht an die Brust gegriffen: die Investmentbank Lehman Brothers, die Konkurs angemeldet hat, und Merrill Lynch, die kurz vor dem Exitus von der Bank of America aufgekauft wurde. Was bedeutet das für die schönen Künste? Schließlich werden Museen und Theater in New York nicht vom Staat unterhalten, sondern sind auf Spenden angewiesen.
(08.10.2008) Die fetten Jahre sind vorbei
Pleiten, Pech und leere Kassen: Wichtige Kunst-Mäzene sind von der Bankenkrise betroffen, der Geldsegen für viele New Yorker Kultureinrichtungen versiegt. Auch die Galerien spüren das – denn den Finanz-Yuppies aus der Wall Street sitzt die Kreditkarte nicht mehr so locker.
(07.10.2008) SOZIALE FUSSBALLER – Millionäre mit Herz
Im deutschen Profifußball werden Milliarden umgesetzt. Die Clubs nutzen ihre Popularität und ihren Reichtum immer häufiger, um anderen zu helfen – und gleichzeitig ein besseres Image zu gewinnen. Die Deutsche Fußball Liga DFL will das Engagement der Vereine noch verstärken.
(06.10.2008) Ethikforum zur Finanzkrise: Fehlverhalten der Eliten
Der Informationsdienst “Wirtschaft und Ethik” des Institus der deutschen Wirtschaft berichtet in seiner aktuellen Ausgabe über das XXI. Wirtschaftsethische Forum, das am 22. September 2008 in Berlin stattfand. Veranstalter waren die Evangelische Akademie zu Berlin, die Katholische Akademie in Berlin und das Institut der deutschen Wirtschaft Köln. Das Thema lautete: “Finanzmarktkrise und Fehlverhalten der Eliten”.
(04.10.2008) Tagung: Mehr Transparenz auf den Finanzmärkten – wodurch. Ein Beitrag zu CSR
Einladung zur Tagung der Evangelischen Akademie Arnoldshain in Kooperation mit der Hans-Böckler-Stiftung, die vom 28.-29.11.2008 im Martin-Niemöller-Haus, Arnoldshain (ca. 35km nördlich von Frankfurt am Main) stattfinden wird. Renommierte Referierende wie Prof. Dr. Reinhard H. Schmidt, Universität Frankfurt, Prof. Dr. Christina Bannier, Frankfurt School of Finance, der Präsident des African Business Ethics Networks Prof. Dr. Piet Naudé, Dietmar Hexel, Vorstand bei der DGB, Prof. Dr. Rüdiger von Rosen vom Deutschen Aktieninstitut sowie Sven Giegold von attac werden dabei sein.
(02.10.2008) Stiftung wird ihr Geld nicht los
“Tue Gutes und rede darüber.” Wer zur Bescheidenheit neigt, kann mit diesem Sprichwort wenig anfangen. Der Gütersloher Volksbank-Stiftung bleibt allerdings nichts anderes übrig. Vor knapp drei Jahren gegründet, bedauert sie, dass sie nicht genügend geeignete Abnehmer für ihre Spenden findet. “Wenn man so will, haben wir ein Luxusproblem”, sagte der Vorsitzende des Stiftungsvorstandes, Thomas Sterthoff, gestern. Die Stiftung sei nicht in der Lage, ihre Erträge komplett auszuschütten. “Es mangelt uns an förderfähigen Projekten. Wir könnten uns gut vorstellen, mehr zu fördern, aber die Wünsche, die an uns herangetragen werden, entsprechen vielfach nicht unseren Vorstellungen.”
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