Die Spitzengruppe im diesjährigen Wettbewerb um den Deutschen Nachhaltigkeitspreis zeigt, dass das Bedürfnis nach alternativen Energien und sicheren Lebensmitteln zu einem wesentlichen Treiber für die nachhaltige Entwicklung in Deutschland werden kann. Nachhaltige Produkte und Dienstleistungen prägen das Kerngeschäft von immer mehr Unternehmen.
“Die Unternehmen setzen zunehmend auf energieeffiziente Technologien und Verfahren. Die Energiewende wird sie bestätigen und Rückenwind geben”, so Dr. Günther Bachmann, Generalsekretär des Rates für Nachhaltige Entwicklung und Juryvorsitzender. “Aber auch der stärker werdende Verbraucherwunsch nach sauberen Lebensmitteln lässt die Wirtschaft mit neuen Märkten für nachhaltige Produkte rechnen.”
Bio-Händler Alnatura, der nachhaltig ausgerichtete Catering-Dienstleister Aramark und Öko-Großbäckerei Ludwig Stocker Hofpfisterei sind aus Sicht der Jury der renommierten nationalen Auszeichnung die nachhaltigsten Unternehmen des Landes. Bei den Marken setzten sich Fair Trade-Pionier GEPA, die ökologisch-sozial orientierte GLS Bank und “Green Tech”-Hersteller Viessmann durch. Die nachhaltigsten Konzernsstrategien verfolgen Technologieinnovator 3M, Software-Riese SAP und – im Zuge einer umfassenden Ausrichtung auf grüne Technologien – Siemens. Die Gewinner in diesen und den weiteren Kategorien werden am 4. November auf dem Deutschen Nachhaltigkeitstag 2011 in Düsseldorf bekanntgegeben und prämiert.
Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis ist eine Initiative der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung, dem Rat für Nachhaltige Entwicklung, Wirtschaftsverbänden, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Forschungseinrichtungen. Die Auszeichnung prämiert Unternehmen, Produkte und Marken, die vorbildlich wirtschaftlichen Erfolg mit sozialer Verantwortung und Schonung der Umwelt verbinden. In der Jury arbeiteten in diesem Jahr u.a. Prof. Dr. Klaus Töpfer, Dr. Achim Dercks (DIHK), Dr. Jürgen Heraeus (UNICEF Deutschland), Max Schön (Club of Rome), Olaf Tschimpke (NABU) und Prof. Edda Müller (Transparency International) mit.
(Quelle: www.nachhaltigwirtschaften.net, 20. Juli 2011)