Die größten Familienunternehmen in Deutschland konnten im Jahr 2009 trotz der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise ihre Eigenkapitalausstattung ausbauen. Dies gelang ihnen besser als der Vergleichsgruppe aller Großunternehmen. Von 2008 auf 2009 hat sich die durchschnittliche Eigenkapitalquote der rund 4.400 vom IfM Bonn analysierten größten Familienunternehmen von 31,3 % auf 33,5 % erhöht. Die durchschnittliche Eigenkapitalquote aller deutschen
Großunternehmen stieg hingegen von 27,3 % auf 29,3 %. Dies ist ein Ergebnis des aktuellen Berichts der Studienreihe “Die größten Familienunternehmen in Deutschland”, den das IfM Bonn im Auftrag von Deutsche Bank AG und Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. (BDI) erstellt hat.
Auch hinsichtlich der Umsatzentwicklung sind die größten Familienunternehmen besser durch die Krise gekommen als die Großunternehmen insgesamt. Mit einem Rückgang von 10 % fiel der Umsatzeinbruch der Familienunternehmen geringer aus als bei allen Großunternehmen (12,3 %). Im Vergleich zu dem erheblichen Umsatzrückgang war der Beschäftigungsrückgang mit 2,6% moderat.